btrfs kernel panic

Ich habe mein Netbook mit btrfs als Dateisystem für / und /home aufgesetzt. Dies geschah in dem Wissen, dass fsck.btrfs noch nicht immer funktioniert.
Nun wollte das Ding nicht mehr booten und zeigte nur eine kernel-panic und die dazugehörigen Meldungen an.
Nach etwas Spaß mit Suchmaschinen und einigem Lesen fand ich diesen Eintrag im openSUSE-Forum.

Nachdem ich also von meinem USB Stick openSUSE 12.1 KDE gebootet hatte, besorgte ich mir mittels

su -c 'zypper in git'
git clone git://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/mason/btrfs-progs.git 

die aktuellen Quellen der btrfs-progs.
Um diese zu kompilieren müssen mindestens folgende Pakte installiert werden:
libuuid-devel, libattr-devel, gcc, make, zlib-devel
Nun kann mittels

make
make btrfs-zero-log

das benötigte Tool erstellen.
Nur noch mit

btrfs-zero-log /dev/sdXY

ausführen (wobei X und Y entsprechend ersetzt werden müssen) und neu booten.
So ließ sich mein Netbook wieder booten. Allerdings könnte da immer noch ein Problem sein. Ich werde es im Auge behalten.

openSUSE 12.1

Seit einiger Zeit ist openSUSE 12.1 nun verfügbar. Ich habe mir die KDE-Live-CD auf mein Netbook gespielt und bin begeistert.

Die Installation war wie immer problemlos. Der Installer kann wahlweise aus der KDE Umgebung der Live-CD oder direkt aus dem Boot-Menü der CD. Die enthaltenen Pakete sind natürlich auf einem aktuellen Stand, die für mich interessantesten Neuerungen sind aber zum einen der Umstieg von SystemV init zu systemd, was die Bootzeit leicht positiv beeinflusst, aber auch noch weitere Vorteile, wie etwa das starten eines Dienstes, wenn dieser benötigt wird. Zum anderen kann man nun fast guten Gewissens BtrFS benutzen. Die Snapshot funktion desselben kann von dem Paketmanagement genutzt werden, um vor und nach dem Einspielen von Paketen einen Snapshot des Dateisystems zu machen. Diesen kann man im Falle eines Problems nutzen, um das System schnell wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen. Allerdings ist der Filesystemcheck nicht komplett fertig, sodass es in ungünstigen Fällen zu einem korrupten Dateisystem kommen kann, welches nicht mittels fsck gerettet werden kann.

Nachdem ich auf dem Netbook nun viele Distributionen getestet habe, werde ich wohl doch wieder bei openSUSE hängen bleiben. Chakra war eigentlich sehr schön, aber der Paketmanager hat noch einige Kanten und komplett ohne GTK ist zwar eine nette Idee, hat aber zur Folge, dass man zwei Systeme zum Aktualisieren von Paketen bedienen muss, da Chakra zum Beispiel Firefox als Paket anbietet, welches ein Dateisystem mit allen Abhängigkeiten beinhaltet. Diese Pakete werden nicht über pacman aktualisiert sondern über einen Bundlemanager.

Vor Chakra hatte ich Arch installiert, auf dem auch Chakra aufbaut. Daher benutzt es den selben Paketmanager, der, wie gesagt, noch Kanten hat. Im großen und Ganzen ist Arch aber wirklich zu empfehlen.

Kubuntu war nur sehr kurz auf der Platte, da es insgesamt zu unrund lief.

Falls ich noch mal wieder eine andere Distribution haben wollen sollte, werde ich wohl mal Fedora und Debian Testing oder sid in Betracht ziehen.

KDE SC 4.5.2

Hier nun endlich wieder ein Screenshot von KDE

KDE 4.5.2

So sieht das im Moment bei mir auf dem Desktop aus. Besonders schön finde ich die transparenten Fensterdekorationen. Leider ist der Blur Effekt noch nicht komplett optimiert und auch das Transparente Oxygen theme ist noch im alpha oder beta Stadium, so dass dieser Eyecandy noch recht viel Leistung schluckt. Ansonsten ist KDE 4.5.2 wie es sein sollte, vielleicht mit Ausnahme der fehlenden PIM Suite, denn diese wird gerade auf Akonadi umgestellt. Ich nutze schon die beta Version, doch diese hat noch ein paar kleine Probleme… Alles andere ist sehr schön. Die Desktopsuche und das Nepomuk Geschleuder (Semantischer Desktop) funktionieren mittlerweile sehr gut.

KDE und die Einfachheit des Seins

Da ich in letzter Zeit einige Leute mit ihren Windows-Kisten gesehen habe, die versuchten auf einen sftp Server (file transfer over ssh) zuzugreifen, ist mir verstärkt aufgefallen, wie schön es ist, dass KDE über kio-slaves auf viele verschiedene Protokolle zugreifen kann!

So kann man in jedem Dateimanager auf sftp zugreifen und jedes Programm kann dort gespeicherte Dateien direkt öffnen.

Und wenn einem das noch nicht reicht, weil man zum Beispiel mittels rsync Verzeichnisse synchronisieren möchte, bietet Gnu/Linux ja auch noch die Möglichkeit, sftp wie eine Partition zu mounten.

Neuer Look, neues Backend

Eigentlich wollte ich WordPress nur mal testen, da serendipity leider keine API hat um mit bilbo oder kblogger Einträge zu erstellen. Nach zwei Stunden Bastelei läuft WordPress jetzt allerdings so gut, dass ich mich entschlossen habe, direkt zu wechseln. Der Umstieg war nicht so schwer, nur das konvertieren der Datenbank war etwas nervig, da es in der Basisinstallation leider keinen Importer gibt. Aber auch da hilft die Suchmaschine deines Vertrauens. Ich wurde bei dobschat.de fündig und hatte keine Probleme bei der Konvertierung. Das Standardtheme ist leider nicht sonderlich schön und nicht konfigurabel genug für mich. Vielleicht habe ich aber auch nicht lange genug probiert. Ich habe mich jedenfalls für Atahualpa entschieden, welches mir sehr gut gefällt. Man kann sehr viel konfigurieren. Vielleicht erstelle ich mir noch ein Banner, aber im Moment gefällt mir das Aussehen so schon sehr gut.

Neuinstallation und Scripte

Leider musste ich das Serendipity neu installieren und alle alten Einträge löschen. Aber so viele waren es ja nicht.

Hier nun also die beiden Transcoder-Scripte (tags werden beibehalten):


1.: (flac->mp3)

#! /bin/bash
  for i in *.flac; do
  title=$(metaflac --show-tag=title "$i"|sed s/"TITLE="//)
  artist=$(metaflac --show-tag=artist "$i"|sed s/"ARTIST="//)
  album=$(metaflac --show-tag=album "$i"|sed s/"ALBUM="//)
  year=$(metaflac --show-tag=date "$i"|sed s/"DATE="//)
  genre=$(metaflac --show-tag=genre "$i"|sed s/"GENRE="//)
  track=$(metaflac --show-tag=tracknumber "$i"|sed s/"TRACKNUMBER="//)
  flac -d -o tmp.wav "$i"
  lame --preset fast standard -h --add-id3v2 --tt "$title" --ta "$artist" --tl "$album" --ty "$year" --tn "$track" --tg "$genre" tmp.wav $(basename "$i" .flac).mp3
  rm tmp.wav
  done
  exit 0

2.: (ape->mp3)

#! /bin/bash
  for i in *.ape; do
  album=$(apetag -i "$i" | grep -i album | sed s/"Album\" "// | sed s/"\""//g);
  artist=$(apetag -i "$i" | grep -i artist | sed s/"Artist\" "// | sed s/"\""//g);
  genre=$(apetag -i "$i" | grep -i genre | sed s/"Genre\" "// | sed s/"\""//g);
  title=$(apetag -i "$i" | grep -i title | sed s/"Title\" "// | sed s/"\""//g);
  track=$(apetag -i "$i" | grep -i track | sed s/"Track\" "// | sed s/"\""//g);
  year=$(apetag -i "$i" | grep -i year | sed s/"Year\" "// | sed s/"\""//g);
  ffmpeg -i "$i" -f wav tmp.wav
  lame --preset fast standard -h --add-id3v2 --ta "$artist" --tt "$title" --tl "$album" --tg "$genre" --tn "$track" --ty "$year" tmp.wav "$(basename "$i" .ape)".mp3
  rm tmp.wav
  done
  exit 0